23. Dez. 2022

SPACE BASE
SPACE BASE

Den letzten Spieleabend im Jahr wollten 26 Besucher*innen nicht versäumen. Mein Blick in die Runde verrät, dass heute überwiegend Kenner- und Expertenspiele gefragt waren.

 

Los geht´s mit der industriellen Revolution in England. Die Schlote rauchen, Fabriken und Kohleminen werden aus dem Boden gestampft, Bahnstrecken und Kanäle gebaut  – „Brass“. Von der Vergangenheit in die Zukunft katapultiert uns „Dune“. Hier wird nicht Kohle gefördert, sondern das begehrte Spice gewonnen. Futuristisch bleibt es auch bei den Spielen „Concil of Shadows“ oder „Space Base“.

Vor mir liegt ein unbebautes Gelände, welches einmal ein Tierpark werden soll. Also müssen Gehege her, was nicht so einfach ist. Baurecht und diverse Anforderungen der einzelnen Tierarten - Pinguine brauchen Wasser, Affen einen Felsen usw. - müssen eingeplant werden. Der Einzug der lieben Tierchen erfordert neben dem nötigen Kleingeld auch eine Mindestgröße des Geheges. Sind die Tiere alle unter, ist Nachschub notwendig. Damit nicht genug, Partnerschaften mit andern Zoos sind zu knüpfen, die eine oder andere Spende ist auch nicht schlecht, aber aufwändig umzusetzen. Gut dass hin und wieder ein Päuschen angesagt ist, je öfter Pausen gemacht werden, desto schneller füllt sich die Kasse „Arche Nova“.

Noch drei weitere Expertenspiele lagen auf den Tischen;  das aktuelle Kennerspiel des Jahres „Living Forest“, das vielfach ausgezeichnete „Terra Mystica“ und  „Myrmes“. Ja doch, es gab auch Spiele für weniger wilde oder sollte ich besser sagen besessene Spieler. Entdeckt habe ich das gute alte „Wizzard“, oder „Hexenhaus“ - mit Lebkuchen-Dominosteinen und der bösen Hexe. Last but not least noch ein Experte „Brügge“.

Einen kleinen Rückblick auf das Jahr 2022 erlaube ich mir noch.

Nach zwei besonderen Jahren mit Coronapausen, werden bald auch die letzten Einschränkungen gefallen sein. Seit Beginn der Spielsaison 2022 am 28. April, haben 491 Besucher*innen unseren Spielekreis besucht. An besonderen Spielen ist mir Arche Nova oder zuletzt auch die rote Kathedrale aufgefallen. Wer gerne anspruchsvolle Würfelspiele mag, ist mit Zirkadianer, das erste Licht, bestens bedient. Viel Freude hat mir auch Pictures und Everdell bereitet.

 

Ich wünsche allen Spielefreunden*innen ein gutes neues Jahr.

08. Dez. 2022

ANIMAL KINGDOMS
ANIMAL KINGDOMS

Heute waren wir mit 27 Besuchern*innen leicht überbelegt, was soll´s die Lufthansa überbucht auch. Wir sind ohnehin am Überlegen ob wir die Besucherbegrenzung wieder aufheben.

 

Endlich hatte ich wieder einmal Gelegenheit „Flash Point“ zu spielen - Schwierigkeitsstufe Veteran. Es war knapp, aber schließlich konnten alle Bewohner des brennenden Hauses, nebst Hund und Katze, gerettet werden.

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind und ein neues Carcassonne heraus - so auch dieses Jahr mit „Nebel über Carcassonne“. Ein Novum dabei, es ist das erste kooperative Spiel dieser wohl unendlichen Reihe. Es scheint auch nicht langweilig zu sein, denn Patric, der eigentlich keine kooperativen Spiele schätzt, hat einige Partien mitgespielt. Bin direkt neugierig geworden. Von den nebligen Gefilden geht´s ab in die Sonne - „Carcassonne Südsee“. Genug Plättchen gelegt, jetzt werden die Würfel ausgepackt. Klar was jetzt kommt – „Vegas“ und „Heck Meck am Bratwurmeck“, die Deluxe Version.

Zu den heutigen Schwergewichten; hier lagen „Gaja Project“, „Everdell“ und natürlich auch „Arche Nova“ auf den Tischen. Vom Anspruch eine Etage tiefer - „Flamecraft“  oder das viel gelobte „Animal Kingdoms“.

Auf meiner Kartenhand tummeln sich bereits sieben Schauspieler, mehr sind nicht erlaubt. Deshalb bin ich gezwungen das Musical King Lear aufzuführen. Doch mein Ensemble weißt Schwächen auf. Zum einem gehört ein lustloser Provinzschauspieler dazu, was nicht so schlimm wäre, aber die Fehlbesetzung in der Truppe ruiniert meine Inszenierung dann vollends. So wird das nichts mit dem besten „Showmanager“ aller Zeiten.

Was noch übrig bleibt? Das Bauspiel „Cloud City“, das Kartenspiel „Skyjo“ und das Handelsspiel „Iki“.

25. Nov. 2022

QE
QE

„Haste Worte“, da haben wir uns auf den Darmstädter Spieletagen über drei Stunden durch „Concil of Shadows“ gequält und heute wurde besagtes Werk in nur 90 Minuten über die Bühne gebracht. Garantiert nicht in 90 Minuten gespielt ist „Great Western Trail“, ich glaube es war die neue Edition Argentinien - nächstes Mal schau ich genauer hin. Von den Rindern zu den Kamelen bringt uns „Marco Polo“, hier wurde definitiv die alte Ausgabe gespielt. Ist Nico da? Ja, also sind auch neue Spiele im Angebot. Entdeckt habe ich „QE“, „Akropolis“ und das Kartenspiel „Tails on fire“. Auf dem Tisch nebenan lag das gute alte „Kingsburg“ – wenn  ich mir nochmal ein älteres Spiel kaufe, dann dieses.

Auf meiner Kartenhand befinden sich ein Architekt, ein Tribun, ein Merkator, zwei Präfekte und ein Diplomat. Durch ausspielen meiner Karten, eine pro Runde, kommt Bewegung ins Spiel. So baue ich Produktionsstätten, produziere Waren, reise umher und treibe Handel – „Concordia“ – sollte ich mir nochmal eine Erweiterung kaufen, dann die Salsa Erweiterung von Concordia. Keine Erweiterung gibt´s bei „Dog“, der bissigen Mensch ärgere dich Variante, die im Team und mit Karten statt Würfeln gespielt wird. Hund zum zweiten, „Zombies 4 Höllenhunde“. Eine Horde Zombiehunde im Wald soll ins Jenseits befördert werden, gelingt dies nicht, kann nur noch ein mächtiger Zauberspruch helfen.

Eines der meist gespielten Spiele und eines der kreativsten ist - „Pictures“. Es macht immer wieder Spaß mit Bauklötzen oder Schnürsenkeln eins von 16 ausgelegten Bildern nachzubauen. Spannend wird es dann zu sehen, wer von den Mitspielern*innen das fertige Kunstwerk auch richtig zuordnen kann. „Port Royal“ ist eine untergegangene Hafenstadt auf Jamaika (Wiki), oder ein mehrfach ausgezeichnetes Kartenspiel. 

11. Nov. 2022

DRAFTOSAURUS
DRAFTOSAURUS

11.11.22 22 Besucher*innen waren dabei J

 

Auf dem Tisch liegt das Spiel des Jahres 2022 „Cascadia“. Eine Landschaft entsteht, Tiere werden eingesetzt und irgendwie bringt alles Punkte - sofern die Gruppierung stimmt. Der Bär will nur paarweise leben, der Adler ist nur alleine glücklich und die Hirsche bringen die ersehnten Punkte nur in gerader Linie platziert. Natürlich trägt auch die jeweils größte der fünf Landschaften zu den Siegpunkten bei. So bastelt jeder an seinem Revier herum und versucht die optimale Verteilung zu erreichen. Ja, spiele ich gerne wieder. Noch lieber befreie ich aber die Prinzessin bei „Boss Quest“. Viermal durfte ich mitspielen, viermal haushoch gewonnen, will das nochmal jemand mit mir spielen?

Der Peter baut einen Zoo, setzt ein paar Tierchen rein, heuert Zoologen an und kümmert sich um den Artenschutz – „Arche Nova“. Nebenan ist der Zoo schon fertig, dafür ist das Getier deutlich größer und ausgestorben – „Draftosaurus“. Am Ende des tierischen Vergnügens wurde noch „Animal Kingdoms“ gespielt.

In völlig anderen Sphären bewegt sich das Spiel „Reavers of Midgard“. Was tut ein wilder Wikinger wenn er Langeweile hat, klar er plündert Städte und Dörfer und legt sich mit Seeungeheuern an. Ganz friedlich spielt sich dagegen „Azul der Sommerpavillon“ oder auch „Rise of Tribes“.

 

Zwei Neuheiten sind mir heute aufgefallen „Starship Captains“ und „Iki“. Beide Spiele haben ein auffälliges Artwork und können auch spielmechanisch überzeugen. Würfel raus, jetzt kommen die „Würfelhelden“ zum Zug. Besagtes Spiel stammt von Richard Garfild und der hat nichts Geringeres als Magic The Gathering oder auch Robo Rally erschaffen. Der Schlusssatz heute: „Die Rote Kathedrale“ steht nicht in “Istanbul“.

28. Okt. 2022

PLANED B
PLANED B

Heute lagen sie endlich auf den Tischen die Neuheiten der Spielmesse 2022. Beim Verlag Hans im Glück, immer ein Garant für gute Spiele, ist „Planet B“ erschienen. Wieder soll ein Planet in klassischer Workerplacement Manier besiedelt werden. Es gilt Einfluss zu gewinnen und die meisten Staatsgelder in die eigene Tasche zu schaffen. Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Die zweite Neuheit war „Corrosion“. Es hört sich spannend an, Maschinen zu konstruieren, die dann langsam verrosten. Mein Einsatz war heute bei der Neuerscheinung „Die rote Kathedrale“ gefragt. Wow, was für ein Spiel in einer so kleinen Schachtel. Iwan der Schreckliche will eine Kathedrale, eine Rote. Also Helm auf und losgebaut. Ein Bauplatz wäre nicht schlecht, Ziegel und Steine müssen her, dann kann´s losgehen. Ein herrlich verzahntes Würfeleinsetzspiel. Wunderbar miteinander verwoben sind auch die Karten bei „Fantastische Reiche“. Am Ende fällt es mir meist schwer die Übersicht darüber zu behalten, ob meine Kartenhand noch effektiv ist und viele Punkte bringt oder doch ein Störenfried übersehen wurde.

Testen durfte ich heute auch „Mille Fiori“, so wird ein besonderes Glas benannt (Wiki). Nun ja, schön bunt ist das Ganze zweifellos, aber spielmechanisch eher trocken.

Zu den großen Werken des Abends zählten „Great Western Trail“ und „Dune Imperium“. Auch nicht ohne Anspruch ist - „Zirkadianer: Erstes Licht“, ein Workerplacementspiel mit Würfeln.

Neuheit Nummer drei, „Würfelhelden“ - ein schnelles, einfaches Würfelspiel. In die Kategorie schnell gespielt, gehören auch die Spiele „Boss Quest“,  „Die Sterne stehen richtig“ oder das Bauspiel „Cloud City“.

 

So gar nicht zu den 18 Grad die heute gemessen wurden, passt das Spiel - „Winter Kingdom“. Ein eigenständiges Spiel zum 10-jährigen Jubiläum von Kingdom Builder, dem Spiel des Jahres 2012. Es ist zwar nicht Sonntagabend, trotzdem gibt es einen Tatort - „Deception“ Das Opfer liegt tot im Zimmer, wahrscheinlich lebt es nimmer, wie auch immer. Gesucht werden Tatwaffe und Indiz. Ein stummer Forensiker und einige Ermittler, unter denen auch der Mörder ist, versuchen den Fall zu lösen. Am Ende des Spieleabends wurde noch „Set“ gespielt. Fast hätte ich´s vergessen 30 gut gelaunte Besucher*innen waren heute dabei.

14. Okt. 2022

CLOUD CITY
CLOUD CITY

Viele neue Gesichter waren heute unter den 26 Besuchern*innen zu finden. Wer jedoch auf neue Spiele von der Messe in Essen gehofft hatte, wurde enttäuscht.

Dafür lagen viele Bestseller auf den Tischen. Beginnen möchte ich mit „Azul“ - ich kenne kaum ein Spiel mit dermaßen einfachen Regeln, einem schnellen Einstieg und einem steten Spannungsaufbau. In der gleichen Liga spielt auch „Kingsburg“, obwohl hier das Würfelpech mitunter für Jammerorgien sorgt - eines der am meisten gespielten Spiele in unserer Runde. Weit oben auf der Beliebtheitsskala findet sich noch „ Las Vegas“ - das Würfelspiel um Kohle, Kies und Knete.

Deutlich anspruchsvoller kommen da unsere Kennerspiele „Merlin“ oder „Dune Imperium“ daher. Erik hatte heute das Spiel „Zirkadianer: Erstes Licht“ dabei. Klingt etwas sperrig, soll aber ein interessantes Würfelspiel um die Entwicklung auf einem fernen Planeten sein. Entwicklung ist auch ein gutes Stichwort für die beiden Spiele „Cloud City“ und „Aqua Romana“. Bei Cloud City werden Wolkenkratzer gebaut und die Dächer mit Fußgängerbrücken verbunden. Nicht ganz so hoch hinaus, geht es mit dem Bau von römischen Aquädukten in dem Legespiel „Aqua Romana“.

 

Nach der ganzen Bautätigkeit bietet sich jetzt ein kleiner Umtrunk in den „Tavernen im tiefen Thal“ an. Aller guten Dinge sind Drei, heißt es in dem Sprichwort. Das Gegenteil ist bei dem Kartenspiel des Abends der Fall – „3 sind eine zu viel“. Noch schnell die Würfel ausgepackt und Würmer gewürfelt – „Heckmeck am Bratwurmeck“

30. Sep. 2022

GUTENBERG
GUTENBERG

Am letzten Spieleabend vor der Messe in Essen, dem Mekka aller Spielefans, waren 24 Besucher*innen dabei. Deshalb bin ich schon gespannt auf die Neuheiten beim nächsten Treffen.

Heute beginne ich mal mit den Würfelspielen, die sonst meist den Abschluss meiner Schreiberei bilden. Auf dem Tisch liegt „Lucky Loop“ - hier ist eine Flugshow mit abschließender Kür zu würfeln. Wir bleiben in der Luft und tauschen den Würfelbecher mit dem Vogelhäuschen aus - „Flügelschlag“ nie war würfeln schöner.

Wieder auf dem Boden angelangt, rollen die Würfel in der Glitzerstadt „Vegas“, auch wenn das Spiel optisch eher glanzlos daherkommt, ist es eines der meist gespielten Würfelspiele überhaupt. Neu in unseren heiligen Hallen war „Gutenberg“, geliefert und gespielt von Sandra, Bibliothekarin, das passt. Meine Aufgabe heute, Mehrheiten sammeln. Also lasse ich meinen Adjutanten durch die Fürstentümer reisen um dort meinen Einfluss zu vergrößern oder meinen Landsitz auszubauen - „Merlin“. Um Macht geht es auch auf dem Tisch nebenan. Auch dort ist ein Reisender unterwegs, der von „Orléans“ aus durch die Lande zieht und dabei allerlei  Waren einsammelt.

Von Frankreich nach Italien geht es mit den beiden Spielen „Aqua Romana“ und „Lorenzo der Prächtige“. Nach all dem ganzen Planen und Taktieren kann jetzt etwas Kreativität nicht schaden - „Pictures“. Übrigens der Autor von Pictures, Christian Stöhr, war früher auch beim Spielekreis zu Gast. Zurück zu den Expertenspielen - hier rangeln vier Zoomanager um die optimale Entwicklung im Tierpark – „Arche Nova“.

Kartenspiele - bitte schön – „Abluxxen“ und „Fette Beute“,  mehr war heute nicht. Ein letzter Blick in die Runde und noch „Space Base“ und „don´t go there“ entdeckt.

16. Sep. 2022

Leider kann ich vom Spieleabend nur berichten, dass 30 Besucher*innen dabei waren, so viele wie schon lange nicht mehr. Ich wäre gerne dabei gewesen, musste aber aus gesundheitlichen Gründen pausieren.

 

02. Sep. 2022

THURN UND TAXIS
THURN UND TAXIS

23 Besucher*innen wollten nix anderes als spielen.

 

Aus zeitlichen Gründen muss meine kleine Reportage vom Spieleabend entfallen. Zumindest will ich nicht verheimlichen was gespielt wurde.

 „Tzolkin“ Das Spiel mit den vielen Zahnrädern

 „Thurn und Taxies“ von Pilsen nach Zürich

 „Wikinger“ Inseln bauen, Piraten abwehren

 „Kingsburg“ ein Bösewicht in jeder Runde

 „Wasserkraft“ der Staudamm sollte hoch genug sein

„Miyabi“ immer schön nach oben bauen

„Raya of  the Ganges“ Boot fahren in Indien

„Die verlorenen Ruinen von Arnak“ Dschungelfieber

„Cans“ Hütten bauen

„Cloud City“ Brückenbauwerke

„River Side“ flottes Würfelspiel

 „noch mal“ Roll and Write Spiel

19. Aug. 2022

PICTURES
PICTURES

Unsere Besucherzahl hat wieder das Niveau vor der Coronakrise erreicht. So waren heute 27 gut gelaunte Spieler*innen dabei.

 

Eigentlich sind kreative Spiele nicht unbedingt meine Welt, aber „Pictures“ hat mich gepackt. Die Idee zum Spiel ist einfach, aber genial. Mit verschiedenen Materialien soll eins von 16 Bildern dargestellt werden. Die Zutaten- Bauklötze, Schnürsenkel, kleine farbige Holzwürfel, Steine und Holzstückchen. Die Mitspieler raten welches Bild wohl gemeint ist.

Zwei der schönsten Spiele, sowohl vom Artwork als auch von der Spieltiefe, sind „Flügelschlag“ und „Everdell“. Beide sind in der Tierwelt angesiedelt und passen auch thematisch gut zusammen.

Wenn Nico dabei ist, sind auch immer neue Spiele im Gepäck, so auch heute. Vor mir liegt „The Hunger“. Ich bin ein Vampir und hocke im kalten Schloss herum. Kaum ist es dunkel treibt mich der Blutdurst hinaus auf der Suche nach dem ersten Opfer. In diesem Deckbuilder geben die Karten die Bewegungsweite und die Jagdstärke vor. Nach 15 Runden ist Schluss. Wer jetzt nicht wieder im Schloss oder zumindest auf dem Friedhof ist, den löst die aufgehende Sonne in Rauch auf. Ja ist ganz nett, mehr aber nicht. Zum ersten Mal gespielt habe ich auch „Blumengarten“, ein Kartensammelspiel der eher belanglosen Art.

Zurück zu den richtigen Spielen, den großen Brettern. Hier entdecke ich „Great Western Trail“ und „Die Ruinen von Arnak“. Ein weiterer Vertreter dieser Spezies ist „Zhanguo“, ist mir zu anstrengend. So, jetzt habe ich genug rumgemeckert, daher ein paar Lobesworte. Richtig gerne spiele ich „Adel verpflichtet“, das Spiel des Jahres 1990 und auch heute noch ein Leckerbissen. Auch zu einer Partie „Tyrannen des Unterreichs“ sage ich nicht nein.

 

Schnell „Noch Mal“ schnell in die Würfelbude geschaut und „Monster 12“ und  „Doppel so clever“ entdeckt. Einer geht noch „Fyfe“, ein abstraktes Plättchen-Legespiel.

08. Aug. 2022

MYRMES
MYRMES

Fast verdoppelt hat sich die Besucherzahl im Vergleich zum letzten Spielabend.

26 Spieler*innen haben dafür gesorgt, dass wir noch ein paar Stühle aus dem Keller holen mussten. J

 

Mal schauen was ich so entdecke. Gleich auf dem ersten Tisch liegt „Myrmes“, das Spiel mit den vielen Ameisen – da fängt es doch gleich zu kribbeln an bei mir. Nichts wie weg - am besten in eine große Stadt vielleicht nach - „Istanbul“, dem Kennerspiel des Jahres 2014.

Schon lange kennenlernen wollte ich - „Die verlorenen Ruinen von Arnak“. Ein Abenteuerspiel mit Deck-Building und Workerplacement Elementen. Also Peitsche umschnallen, Hut auf und rein in den Dschungel. Ich gebe mein Bestes um verwunschene Orte zu entdecken, ein paar rostige Artefakte auszugraben und die grimmigen Wächter zu besiegen. Als anständiger Archäologe gilt es natürlich auch Forschung zu betreiben, um dadurch auf der Erkundungsleiste stetig nach oben zu steigen. Als Lohn winken Siegpunkte und allerlei Boni. Rundum gelungen, spiele ich gerne wieder. Vom Dschungel in den Forst bringt uns „Living Forest“ - das Kennerspiel des Jahres 2022. Noch eine Stufe über den Kennerspielen liegen die sogenannten Expertenspiele. Zwei davon lagen heute auf den Tischen - „Arche Nova“ und „Die Werft“. Am anderen Ende der Anspruchsskala sind meist kleine Kartenspiele zu finden, wie „Artischocken“, „Top Ten“ oder das heißgeliebte „Wizard“. Eine Schippe mehr Anforderung ist da schon bei „Codenames“ notwendig, dem wunderbaren Denk- und Ratespiel.

Die Prinzessin muss befreit werden, also rein in die Waffenkammer. Klingt dramatisch, ist es aber nicht. Das Kartenspiel erinnert an 17 und 4, bei dem auch ein bestimmter Zahlenwert durch ziehen von verdeckten Karten erreicht werden muss – „Boss Quest“ - netter Absacker. Eins hab ich noch „Labyrinth- Don´t go in there“ ein Kickstarter Spiel.

22. Juli 2022

CONCORDIA
CONCORDIA

Neun Spiele wurden heute von vierzehn Besucher*innen gemeistert. Vier davon haben eine besondere Ausdauer gezeigt und sich das Spiel „On Mars“ vorgenommen- schließlich kann die Kolonisierung des Mars nicht in einer halben Stunde erledigt sein. Missionsstart war kurz nach 20:00 Uhr, nach Hause gegangen sind die vier Marsianer dann 5 Stunden später. Zurück auf der Erde und in einer knappen Stunde bewältigt, wurde das Legespiel „Mille Fiori“.

Es wird wieder mal gebaut, eine mächtige Kathedrale „Die Säulen der Erde“ und ein kleines Dorf - „Kingsburg“. Gleich mehrere Dörfer oder besser gesagt  Handelsstationen werden bei „Concordia“ in die Landschaft gestellt. Bevor es jedoch soweit ist, müssen sich unsere Kolonisten erst einmal ausbreiten. Sind die Stationen gebaut, kann produziert werden. Mit den Gütern können dann wieder Niederlassungen gegründet und einige Verbesserungen auf die Kartenhand geholt werden – spiele ich immer wieder gerne.

In der Abteilung Fantasy - war Monster plätten angesagt „Valeria“. Auf dem Tisch nebenan werden die Bestien dagegen nur eingefangen und gesammelt – „Carnival of Monsters“. Last but not least haben wir noch „Scout“ gespielt.

08. Juli 2022

DIAMONDS CLUB
DIAMONDS CLUB

Neunzehn Besucher*innen waren heute dabei, darunter auch der 9000.

 

Gleich beide frisch gekürten Spiele des Jahres 2022 lagen heute auf den Tischen. Da wäre zunächst das Spiel des Jahres „Cascadia“ und nebenan das Kennerspiel des Jahres „Living Forest“.

 

Mein Einsatz war heute bei „Diamonts Club“ gefragt. Die Aufgabe - eine schöne Parkanlage zu gestalten. Also müssen Bäume her, ein Rosengarten wäre auch nicht schlecht und bei der Hitze kann ein Springbrunnen nicht schaden. Obendrauf kommen noch ein paar tierische Bewohner und fertig ist der Hyde Park. Bezahlt wird mit Edelsteinen. Besagte Steinchen werden durch das setzen einer Münze auf einem gerasterten Spielplan erworben. Für jede benachbarte Münze der ehrenwerten Mitspieler muss ein Groschen mehr bezahlt werden. Geld ist knapp, denn um die Klunker zu kassieren braucht es noch ein Schürfrecht und ein Schiff für den Transport. Gleich nebenan findet auch Schiffsverkehr statt, hier gilt es siegpunkträchtige Aufträge von  zahlreichen Inseln abzuholen – „Bonfire“. Gut in die maritime Welt passt auch das schöne Handelsspiel „Die Speicherstadt“.

 

Die Zimmertemperatur hat 30 Grad erreicht, deshalb ganz kurz - das Expertenspiel des Abends war „Arche Nova“ und nein, es ist nicht „Noch mal so gut“ das Spiel mit dem Monster in der der Großstadt - „King of Tokyo“.

24. Juni 2022

TERRA MYSTICA
TERRA MYSTICA

Achtzehn Besucher*innen waren wieder in ihrem Element.

 

Wir befinden uns im antiken Griechenland und versuchen uns in Sachen Staatsgründung. Für einen ordentlichen Staat braucht es Straßen, Tempel, Handwerk und eine stattliche Hauptstadt. So baut jeder Staatsgründer munter drauf los und versucht auf einem gemeinsamen Spielplan, als erster zwei Tempel miteinander zu verbinden. Leider wird dabei allzu oft der eigene Weg von den lieben Mitspielern durchkreuzt; teure Umwege sind die Folge – „Attika“. Obwohl fast 20 Jahre alt, immer noch ein top Spiel. Frisch auf dem Tisch lag dagegen  „Arche Nova“ oder auch „Size the bean“.

 

Vierzehn Völker gibt es - jedes kann nur auf einer bestimmten Landschaft leben. Um sich ausbreiten zu können ist Terraforming angesagt. Dann kann losgebaut werden; Häuser, Tempel, Festungen, Heiligtümer und Brücken. Städte werden gebildet, Schifffahrt wird betrieben und Priester in diverse Kultstätten geschickt – „Terra Mystica“. Sicher eines der besten und vielfach ausgezeichneten Kennerspiele. Zurück zur leichteren Kost; hier begegnet uns „Cacao“ oder auch „Würfelkönig“. Ein bisschen puzzeln ist bei „Myabi“ angesagt, einem schönen Familienspiel. Heute war mein zweiter Versuch, dem mittlerweile zum Spiel des Jahre 2022 nominierten Spiel „Scout“ etwas abzugewinnen. Es ist mir nicht gelungen. Da spiele ich doch lieber „Architekten des Westfrankenreichs“. Zur Würfelecke; hier lag „Doppelt so clever“ auf dem Tisch. Zwei fehlen noch - die beiden  Kartenspiele „Abluxxen“ und „Conspiracy“.

10. Juni 2022

 

 

 

 

 

 

Arche Nova

 

 

 

 

 

 

 

Wow 29 Besucher*innen hat unser Spieletreff schon lange nicht mehr gesehen.

 

Heute muss meine kleine Story vom Spielabend ausfallen, denn ich bin dann mal weg. Mein Sommerurlaub in Italien steht an, die Koffer sind gepackt.  

Trotzdem will ich nicht verheimlichen was heute Abend gespielt wurde.

    Arche Nova

-          Terraforming Mars

-          Communi

-          Bonfire

-          Vikings gone wild

-          Auf Achse

-          Kingdom Builder

-          red outpost

-          Glück auf

-          Port Royal

-          Cacao

-          Korsar

-          Texas Showdown 

 

Wir sehen uns am 24.06.2022, vielleicht mit einem ganz besonderen Gast. 

27. Mai 2022

GREAT WESTERN TRAIL
GREAT WESTERN TRAIL

Nur 15 Besucher*innen waren heute dabei;  ob der feucht, fröhliche Vatertag gestern noch nachgewirkt hat? Aber immerhin waren auch zwei neue Gesichter an Bord.

 

Eines der schönsten Spiele und eines meiner Lieblingsspiele ist „Fresko“. Die Aufgabe - ein Fresko an die Wand pinseln. Also früh aufstehen und auf dem Markt Farben kaufen, volle Auswahl, voller Preis. Doch morgens um 5 aufstehen schmeckt nicht jedem meiner vier Helfer und Schwupps ist einer weg. Vom Restbestand schicke ich den Ersten dann Farben kaufen, den Zweiten zum Malen und der Dritte muss Geld holen, für die kommenden Einkäufe. In Runde zwei muss ich mangels Masse in der Kasse zu den Sonderangeboten greifen, zudem müssen Farben gemischt werden und die Stimmung muss aus dem Keller, damit der Langschläfer wieder zurückkommt. In der Mittagspause wird dann Pizza gegessen „Mama Mia“.

Ein Blick über die Tische zeigt mir, dass heute viele unterwegs waren. Die Fernfahrer auf den Autobahnen „Auf Achse“, die Abenteurer im tiefen Dschungel „Karuba“ oder auch die Cowboys in der Prärie „Great Western Trail“. Wieder zu Hause angekommen bietet sich ein lockeres Würfelspielchen an - „Würfelkönig“.

 

Der Expertenkracher des Abends war „Wasserkraft“ - viel mehr an Anspruch geht nicht. Karten gespielt wurde auch – „Sticheln“. Gleich im ersten Spiel gab´s 41 Minuspunkte für mich, damit war die Sache schon gelaufen. Selbst schuld, habe das doofe Spiel ja vorgeschlagen. Den Schlussakkord setzt „Numbr 9“ -  nie war hochstapeln schöner. 

13. Mai 2022

LIVING FOREST
LIVING FOREST

Trotz wunderbarem Biergartenwetter waren 26 Spieler und natürlich auch Spielerinnen dabei.

 

Heute Abend musste ich richtig aufpassen, denn ich habe gleich vier neue Spiele kennengelernt. Das kleinste davon war „Scout“. Ist nicht meine Welt, ein Spiel bei dem es darum geht, seine Handkarten als Erster abzulegen. Leider ist der Erste meistens mein Nachbar und die schöne Kartenkombination auf meiner Hand taugt nur noch für die Minuspunkte. In die gleiche Schublade passt auch „Trek 12 Himalaja", ein Roll and Whrite Spiel, auch dieses Werk hat mich nicht überzeugt. Besser gefallen hat mir da schon „Living forest“, ein schönes Thema - den Wald vor den Flammen retten. Damit das gelingt, sollten vorzugsweise viele Flammen gesammelt werden. Aber auch das horten von Bäumen oder Blumen, kann zum Sieg führen. Wer als erster 12 Elemente einer Sorte gesammelt hat gewinnt. Mein Favorit war jedoch „Khora“. Ein griechischer Stadtstaat soll entwickelt werden. Dazu ist es notwendig Wirtschaft, Militär und Kultur auszubauen.  Ein Würfelwurf gibt die Aktionsmöglichkeiten vor, ein schlechtes Ergebnis lässt sich mit ausreichend Bürgern noch korrigieren. Für mich durchaus ein Kandidat für das diesjährige Kennerspiel des Jahres. Vom alten Griechenland in die unendlichen Weiten des Weltraums befördert uns „Siedler Sternenfahrer“ oder auch „Dune“ der Wüstenplanet. Nach der staubigen Wüste kommt ein Sprung ins Wasser gerade recht „Unterwater Cities“. Städtebau zum Zweiten; „Valeria“ - bloß die Verteidigung nicht vergessen. Nach dem ganzen taktieren sind jetzt ein paar Geschicklichkeitsübungen angesagt – „Dungon fighters“. Der Oldie des Abends war „Auf Achse“, Erscheinungsjahr 1987, das Ticket dazu gibt´s ab heute. Zurück zu den neueren Werken; hier begegnet uns „Tyrannen des Unterreichs“ oder auch „Conspiracy“. Eins hab ich noch entdeckt – „Great Western Trail“, das war´s.

29. April 2022

Mit 26 Besuchern*innen, haben wir unser Ergebnis von vor zwei Wochen glatt verdoppelt.

 

Leider musste ich krankheitsbedingt diese Woche pausieren, so dass ich nicht wie sonst vom Spieleabend berichten kann. Patric hat mir erzählt, dass viele neue Gesichter dabei waren und es eine lange Nacht wurde.

01. April 2022

SEIZE THE BEAN
SEIZE THE BEAN

Es ist kein Aprilscherz - heute waren tatsächlich nur 13 Besucher*innen dabei. Ob der starke Schneefall schuld daran war?

  

Ein Blick in die Szenerie zeigt mir, dass heute viel gebaut wurde. Eine Unterwasserstadt „Underwater cities“, eine prächtige Gartenanlage im sonnigen Andalusien „Die Gärten der Alhambra“ oder die Stadt der Zukunft „Neom“. Diese soll tatsächlich in Saudi Arabien gebaut werden und die Größe von Mecklenburg-Vorpommern haben (Wikipedia). Mein Platz war heute bei „Seize the bean“. Eigentlich mein Ding - Kaffee und Kuchen in allen Variationen. Als frisch gebackener Barista eines trendigen Cafés, versuche ich möglichst viele Gäste anzulocken und gute Bewertungen in den social Networks  zu kassieren. Aber Vorsicht; können die Gäste mangels Kaffeevorrat oder Würfelzucker nicht bedient werden, gibt´s schlechte Bewertungen und damit Siegpunktverluste. L Ein interessantes Spiel mit beeindruckendem Spielmaterial. Einzig der Einstieg war etwas hakelig und immer wieder mal musste die Spielregel bemüht werden um Klarheit zu schaffen. Nochmal spielen, definitiv ja. Neu in unserem Spieletempel war „Cascadia“.  Jeder Spieler*in baut mit Hexaplättchen eine kleine Landschaft, die dann mit allerlei Getier bestückt wird. Es gibt Siegpunkte für Mehrheiten bei den Landschaften und die richtige Positionierung der Tiere. Schnell noch zu den Kartenspielen, hier lag nur „Shamanz“ auf dem Tisch.

18. März 2022

CODEX NATURALIS
CODEX NATURALIS

Achtzehn Besucher*innen wollten sich den heutigen Spieleabend nicht entgehen lassen.

Zu Recht, denn es lagen einige Bestseller auf den Tischen.

 

Beginnen möchte ich mit „Lorenzo der Prächtige“, dem genialen Workerplacement Spiel. Eigentlich will ich als Spieler*in hier alles gleichzeitig tun. Es ist zu verlockend eine schöne Produktionskette aufzubauen, Entwicklungskarten zu erwerben, in die Verteidigung zu investieren oder zu versuchen die heiß begehrten Religionspunkte zu ergattern. Dazu gilt es schnell zu sein, je später ich eine Aktion auswähle, desto teurer wird das Ganze. Ohnehin ist Gold superknapp und irgendwie sind immer zu wenig Helfer da.

Ein anderer Leckerbissen ist „Flügelschlag“, wunderschön anzuschauen und clever komponiert. Schon etwas älter und mit dem Titel Spiel des Jahres 2003 ausgezeichnet ist „Der Palast von Alhambra“.

 

Lange nicht mehr gespielt habe ich „Die Säulen der Erde“. Die Kathedrale von Salisbury soll gebaut werden. Handwerker habe ich schon, Baumaterial muss erst noch beschafft werden. Dazu schicke ich meine Arbeiter in die Sandgrube, den Wald oder in den Steinbruch. Zu Beginn sind die Handwerker noch unerfahren und brauchen viel Material um Siegpunkte zu produzieren. Die Meister ihres Fachs sind dagegen nur schwer zu bekommen und oft sehr teuer. In völlig anderen Sphären bewegen sich die beiden Spiele „Klong in Space“ oder „Beyond the sun“. Gewürfelt wurde natürlich auch, „Ganz schon clever“ und „Vegas“ -  was sonst. Bei den Kartenspielen habe ich „Fantastische Reiche“ und „Codex Naturalis“ gesehen. Ein letzter Blick in die Runde und noch „Mille Fiori“ entdeckt.

04. März 2022

MILLE FIORI
MILLE FIORI

Nach fast vier Monaten Coronapause – geht es endlich wieder los.

Am Start waren 24 Besucher*innen, davon sage und schreibe acht neue Gesichter.

 

Nicht ganz so viele Spieleneuheiten lagen heute auf den Tischen. Mal schauen was ich entdecke. Katrin hatte das Legespiel „Mille Fiori“ dabei. Durch das Ablegen diverser Spielsteine gibt’s jede Menge Siegpunkte abzustauben. Der Spielablauf wirkt eher trocken

auf mich, aber das Artwork ist ein Hingucker. Wesentlich mehr Leben ist da beim Expertenspiel „Tzolkin der Mayakalender“ drin. Allein schon die Zahnradmechanik, auf welcher die Spielfiguren Karussell fahren, ist genial. Neuheit Nummer zwei war „Die Insel der Katzen“, ein schön gestaltetes Legespiel, das ich gerne mal kennenlernen würde.

In der Kategorie klein aber fein, bewegt sich das Geschehen heute unter Wasser „Tiefseeabenteuer“, über Wasser „Korsar“ und in einem Biotop „Codex Naturalis“. Zurück zu den wirklich großen Werken - hier findet sich das Kennerspiel „Mombasa“ oder auch „Reavers of Midgard“.

Zwanzig Arbeiter schicke ich los um Holz, Steine, Gold und andere Baumaterialen zu beschaffen. Schnell noch ein paar Lehrlinge angeheuert und schon kann gebaut werden. Kein Gold mehr? Kein Problem! Steueramt ausrauben oder Kopfgeldjäger werden. Jeder Gefangene bringt bei Anlieferung im Wachturm ein Gold – "Architekten des Westfrankenreichs“. Thematisch gut in die Zeit passt das Würfelspiel „Kingsburg“, auch hier steht die Bautätigkeit im Vordergrund. Allerdings reichen hier 3 Würfel für die Beschaffung von Stein, Holz und Gold völlig aus. Am Ende der fünf Spielrunden wartet jeweils ein kleines, fieses Monster auf die Baumeister.

Mal zusammenkehren was sich sonst noch findet. Die schottische Insel „Isle of Skye“ und viele „Wikinger“ die auch nichts anderes tun als Inseln bauen. Zu guter Letzt haben wir noch „Valeria-Königreich der Karten“ und „Heck Meck am Bratwurmeck“ gespielt.

29. Okt. 2021

SIDERISCHE KONFUENZ
SIDERISCHE KONFUENZ

Mit 25 Besuchern*innen waren wir heute leicht überbucht.

 

Ein erster Blick über die heutige Brettspielszenerie zeigt sofort, dass zumindest in Runde eins, richtig fette Kennerspiele auf den Tischen lagen. Ein Oldie des Genres ist "Agricola", besser geht Landwirtschaft nicht. Lichtjahre entfernt auf dem Planeten Arrakis wird eine völlig andere Ressource abgebaut - das Spice Melange. Hier grasen nicht Kühe und Schafe auf der Weide, sondern ein mächtiger Wurm wühlt sich durch den Wüstensand – „Dune Imperium“. Vom Wurm zum Bison, von der Wüste in die Steppe hinaus schickt uns  – „Paelo“, das Kennerspiel des Jahres 2021.

Mein Platz war heute bei „Witchstone“ - dem Zauberer- und Hexenspiel. Lässt sich gut spielen, viele bekannte Mechanismen, funktioniert reibungslos. Für mich aber nicht der große Renner.

Was ist denn das? Über zwei Tische verteilt liegen unzählige Karten, alles sieht verwirrend aus, so auch der Titel des Spiels – „Siderische Konfuenz“. Nur so viel, das Ganze spielt sich im Weltraum ab und Alle wollen es beim nächsten Treffen wieder spielen. Wir bleiben in den unendlichen Weiten des Weltraums und entdecken den Planeten York -  „Cry Havoc“. Der letzte Expertenkracher des Abends war „Great Western Trail“.

 

In der Rubrik Familienspiele begegnet uns heute "Louis XIV" und "Piranha Pedro". Ein richtig schönes Zockerspiel ist "Raise", ohne Bluff läuft hier gar nichts. Noch zwei Messeneuheiten und es ist fast geschafft, „Explorers“ viele Kreuzchen malen und „Codex Naturalis“ ein Spiel der Kategorie will ich haben. Noch mal schnell in die Runde gelunzt und „Rajas of the Ganges“ und „Alles im Eimer“ entdeckt.

15. Okt. 2021

ÖKOSYSTEM
ÖKOSYSTEM

Heute saßen „nur“ 16 Besucher*innen an den Tischen. Wahrscheinlich  hat die Spielemesse in Essen den ein oder anderen abgeworben.

 

Es ist und bleibt eines meiner Lieblingsspiele „Puerto Rico“. Obwohl schon 20 Jahre alt, fordern der Ackerbau, der Transport und die Vermarktung der Ernte, immer noch mächtig heraus. Daneben ist es wichtig neue Gebäude zu bauen, Arbeiter zu rekrutieren und im richtigen Moment die richtige Person zu übernehmen. So gar nicht mein Ding ist dagegen „Madeira“ - da flieg ich doch lieber auf die gleichnamige Insel.

 

Zehn Tunnelpunkte sind notwendig um zu gewinnen. Dazu brauche ich Zigaretten die ich dann in Grabwerkzeuge umwandele. Jedes Werkzeug bringt Siegpunkte (Tunnelpunkte). Sind die Zigaretten dem Feuer zum Opfer gefallen, muss ich mir mal den Zellennachbarn vornehmen. Sieh an - ein rostiger Löffel unter der Matratze, her damit und schon ist der erste Tunnelpunkt im Kasten – „Grab dich frei“. Völlig harmlos spielt sich dagegen „Roll for the Galaxie“ -  ein Wirtschafts- Weltraum- Würfelspiel. Für viele Spielefans ist die Messe in Essen so etwas wie Weihnachten im Oktober und so tauchen immer um diese Jahreszeit viele Neuheiten auf, so auch heute. Gesehen habe ich das Kartenspiel „Shamanz“ mit Geistern, Schamanen und dem Mond - sieht zumindest interessant aus. Gespielt habe ich „Punkte Salat“, braucht die Welt nicht und „Ökosystem“ auch nicht weltbewegend, hat mir aber trotzdem gut gefallen. Was noch fehlt ist unser Dauergast „Azul“.

01. Okt. 2021

SAVANNA PARK
SAVANNA PARK

Zwanzig Besucher*innen haben heute zehn Spiele gemeistert.

 

Dabei war auch das Spiel für Schleckermäuler „Honey Buzz“. Die Bienen sind aus Holz und stechen nicht. Dafür bauen sie Waben, schwärmen aus und sammeln Pollen. Schnell noch den Honig verhökert und schon landen die Siegpunkte im Bienenstock. Ein interessantes, gehobenes Familienspiel mit einem unverbrauchten Thema. Gleich nebenan wühlt wieder Indiana Jones im Dschungel herum und sucht Artefakte – „Die verlorenen Ruinen von Arnak“. Besagtes Werk wurde mit dem Deutschen Spielepreis 2021 ausgezeichnet. Auch zwei Neuheiten haben den Weg in unseren Spieletempel gefunden - für Experten „Die Rote Kathedrale“ und für Familien „Savanna Park“, einem schön gestalteten Legespiel.  Düster, aber zum Thema passend, präsentiert sich „Brass“. Die im 18. Jahrhundert beginnende Industrialisierung ging nun mal mit Kohle, rauchenden Fabrikschloten und Eisenhütten einher. Nebenan auf dem Tisch lag das Master-Puzzle „Ein Fest für Odin“, mehr Spiele braucht es am Abend nicht. Zurück zu den alltäglichen Spielen, hier begegnet uns „Carneval of Monsters“ oder auch „Mystic Vale“.

 Ist es ein Spiel, eher nicht, ist es spaßig, auf jeden Fall „Privacy“. Zu guter Letzt rollen noch  die Würfel - „Tulpenfieber“.

17. Sep. 2021

DIE RUINEN VON ARNAK
DIE RUINEN VON ARNAK

Mit 22 spielfreudigen Besucher*innen, darunter gleich drei neue Gesichter, war der Spieleabend wieder bestens besucht.

 

Bloß keinen Lärm verursachen ist die Devise bei „Klong in space“. Auf der Diebestour durch das Raumschiff des finsteren Lords Eradikus, gilt es wertvolle Artefakte unbemerkt in die Fluchtkapsel zu schaffen. Weil wir gerade gut im Flow sind, klauen wir gleich weiter. Die Location ein Kaufhaus, vier Möchtegern Ganoven und eine Sanduhr, die gnadenlos abläuft  – „Magic Maze“.
Trotz horrender Baupreise allerorten, wird ein Gebäude nach dem anderen errichtet. Kein Wunder, dass ab und an das Steueramt ausgeraubt wird um die Kosten zu decken - „Architekten des Westfrankenreichs“.

Ein knallhartes Wirtschaftsspiel und sicherlich eins der Besten ist „Brass“. Hintergrund ist die Industrialisierung Englands. Auf der anderen Seite des Ärmelkanals liegt Frankreich und dort die Stadt „Troyes“. In besagter Stadt soll eine Kathedrale gebaut werden, Angriffe von außen abgewehrt und dem schnöden Mammon gehuldigt werden.

Nach dem ganzen planen und taktieren sind jetzt ein paar lockere Würfelübungen angesagt „Vegas“ -  her mit dem Zaster. Von der Glamourstadt in den Dschungel  zu den „Verlorenen Ruinen von „Arnak“. Unterwegs entdecken wir noch ein paar alte Tempel - „Karuba“.

Es war noch ein Platz frei und kennenlernen  wollte ich das Spiel mit dem mächtigen Baum schon lange mal – „Everdell“. Ein schön gestaltetes Worker-Placement-Spiel mit Fabelwesen, einem Dorf im Wald und den vier Jahreszeiten. Spiele ich gerne wieder. Das Spiel für Schokoladenliebhaber ist unzweifelhaft „Cacao“. Als Ergänzung dazu empfehle ich „Chocolate Factory“, was wir heute aber nicht gespielt haben. Noch schnell in die Kartenecke geschaut, dort findet sich nur „Piraten kapern“.

03. Sep. 2021

WITCHSTONE
WITCHSTONE

18 Besucher*innen wollten nichts anderes als spielen.

 

Los geht´s mit der Jubiläumsauflage von „Catan Sternenfahrer“ -  besagtes Werk erschien vor 20 Jahren und wird auch heute noch gerne gespielt. Ganz neu auf dem Tisch ist dagegen „Fantastische Reiche“. Mit nur 7 Karten soll ein mächtiges Reich gegründet werden. Das Spiel ist schnell erklärt - Karte ziehen, Karte ablegen. Aber kaum sind die 7 Karten auf der Hand, beginnt der Kopf mächtig zu rauchen.
Dr. Faux will die Macht an sich reißen. Dazu schwirrt er mit seiner irren Zeitmaschine umher und lässt seine fiesen Klone ausschwärmen. Doch er hat nicht mit unseren Zeitagenten gerechtet, die dafür sorgen, dass die Klone aus der Zeit fallen und sich so in Luft auflösen. Noch ein bisschen Sabotage an der Zeitmaschine und schon ist der Bösewicht dahin - "The Loop".

In unserem Profisegment finden sich heute eine Insel „Spirit Irland“, ganz viele Planeten „Gaia Project“, mystische Feuer „Bonfire“ und ein Hexenstein „Witchstone“.

Kaum wegzudenken beim Spieleabend ist zurzeit „Azul“, das Spiel mit dem portugiesischen Fliesenmustern. Karten gespielt wurde auch, mit dem Ratespiel „The Decades“ und dem Gemüseeintopf „Artischocken“. 

20. Aug. 2021

INSEL DER KATZEN
INSEL DER KATZEN

Genau 20 gut gelaunte Spieler*innen saßen heute Abend an den Tischen. Auch drei „Neuerscheinungen“ waren dabei.

 

Der Aufbruch ins All begann etwa 1960. Am Anfang stehen nur eine wackelige Bodenstation und eine klapprige Rakete zur Verfügung. Damit das Vehikel überhaupt fliegt sind Treibstoff, Energie und Sauerstoff notwendig, dazu noch allerlei Spezialisten und Roboter. Es gilt diverse Missionen zu erfüllen um Siegpunkte zu sammeln. Auch der Bau einer Raumstation ist nicht unprofitabel – „Lift off“. Vierhundert Kilometer weiter unten wird in größeren Dimensionen gebaut  "Unterwater Cities“. Stadtbau zum zweiten - "Everdell Pearlbrook", Hier entsteht eine Stadt im Wald, auch wenn nur ein einziger, riesiger Baum vorhanden ist. Mit „Bonfire“ lag ein weiteres Kennerspiel auf den Tischen, das immer mehr Liebhaber findet.

Der Wechsel von den Expertenspielen zu den familientauglichen gelingt am besten mit „Azul“. Gute Unterhaltung für beide Gruppen soll das Spiel „Insel der Katzen“ bieten. Ausgerüstet mit Fangkorb und Fischen wird versucht die Miezekatzen von der untergehenden Insel zu retten. Die geretteten Stubentiger werden dann in Tetris -Manier aufs eigene Boot verfrachtet. Während die eine Insel untergeht, werden nebenan jede Menge Neue gebaut. Am Ende winken dann Siegpunkte, sowohl für die meisten, als auch für die größte Insel - „Wikinger“. 

Es kommt selten vor, aber heute Abend war es mal wieder soweit, ein Spiel, sieben Mitspieler*innen - „7 Wonders“. Mal schauen was noch auf dem Zettel steht, „Paper Dungeons“ ein typisches Roll&Write-Abenteuer in einem dunklen Verließ voller Monster und Fallen.

06. Aug. 2021

Mit 21 Besuchern/innen, darunter eine neues Gesicht,  war der Spieleabend fast ausgebucht.

 

Science-Fiction wäre ein gutes Thema für den heutigen Spieleabend gewesen. Peter hatte wieder „Terraforming Mars“ und Katrin „Space Base“ dabei. Mein Beitrag dazu - „Winziges Weltall“.

Platz nehmen durfte ich heute bei „Dune Imperium“ einem durchaus gelungenen Spiel um die Kontrolle auf dem legendären Wüstenplaneten. Mit zunächst nur zwei Agenten versuche ich in diesem Workerplacement – Deckbauspiel, meinen Einfluss auf diversen Ebenen auszubauen. Ist ein bestimmter Level erreicht gibt’s Siegpunkte. Dabei gilt es so manches riskante Gefecht zu bestreiten, ein paar Intrigenkarten in der Hinterhand können da nicht schaden. Hat ein Spieler 10 Siegpunkte erreicht, kommt es zum großen Finale.

Mit nur 53 Karten wird am Nachbartisch versucht das mächtigste Reich aufzubauen – „Fantastische Reiche“. Das Kartenspiel ist in nur 30 Minuten gespielt und wurde in die Nominierungsliste zum Kennerspiel des Jahres 2021 aufgenommen.  Ein Preisträger ist auch „Azul“, Spiel des Jahres 2018.

Es geht hinab in die Tiefe „Unterwater Cities“ - ob es dort auch die “Tavernen im tiefen Thal“ gibt, ist jedoch fraglich.

 

Wir beenden die fantastischen Welten und wenden uns wieder den elementaren Dingen zu. Dem Anbau von Kakao  im Urwald - „Cacao“ oder dem Früchte sammeln auf einer paradiesischen Insel „Juicy Fruits“. Zurück ins finstere Mittelalter, bringt uns das Spiel „Monasterium“. Dort fuhrwerken wir mit unseren Novizen herum und versuchen Einfluss und Macht über die Klöster zu gewinnen. Zu guter Letzt, lag noch das Kartenspiel „Artischocken“ auf dem Tisch.  

23. Juli 2021

BONFIRE
BONFIRE

Nicht nur in Tokio beginnen heute die Spiele, sondern auch in Nilkheim. So trifft sich unsere  Spielerunde nach neunmonatiger Corona Zwangspause endlich wieder. 18 gut gelaunte Spieler und Spielerinnen wollten sich den Neustart nicht entgehen lassen.

 

Los geht´s mit einer Neuerscheinung aus dem vergangenen Jahr „Bonfire“. Ein starkes Werk aus der Feder von Stefan Feld.  Zunächst gilt es Aufträge auf Inseln abzuholen, diese dann wohlüberlegt auf dem eigenen Tableau zu platzieren und abzuarbeiten. Teil Zwei beschäftigt sich mit dem Wegebau hin zu diesen Aufträgen;  ist die Straße ganz oder teilweise fertig, sollten sich möglichst viele Priester auf den Weg machen. Je weiter die Aufträge weg sind, desto mehr Siegpunkte gibt`s am Ende.

 

Die Blockbuster des Abends waren "Unterwater Cities" und "Terraforming Mars" - in einer wahrhaft edlen Version. Nicht ganz so luxuriös, aber immer noch mit einem feinen Artwork präsentiert sich „Flügelschlag“. Nachdem wir friedlich die Vögel gefüttert haben, schlagen wir uns mit Monstern herum „Quarriors Light vs. Dark“.  Die Blessuren werden dann im „Dice Hospital“ wieder ausgebügelt. Doch kaum sind die Pflaster ab, stehen schon die nächsten Gefechte an - im Weltraum „Space Dragons“ und auf hoher See „Korsar“. Zu guter Letzt geht´s in hinab in die Unterwelt „Tyrannen des Unterreichs“ in der Fachsprache nennt sich das Deckbuilding und Area Control. Eins hab ich noch „Flurance“, ein kleines, lockeres Kartenspiel mit dem Thema Industrialisierung. 

 

30. Okt. 2020

Den letzten Spieleabend vor der erneuten Corona Zwangspause wollten 17 Besucher nicht verpassen.

 

Zum Einstieg lag gleich eines meiner Lieblingsspiele auf dem Tisch „Medina“. Die altehrwürdige Stadt soll auf dem Wüstensand entstehen, mitsamt Einwohnerschaft, Gebäuden, Stadtmauern und Ziegenställen. Hier gilt es im richtigen Moment zuzuschlagen und die siegpunktträchtige Gebäudegruppe in Besitz zu nehmen. Von der Wüste in den Dschungel, dort versuche ich für meine Forscher den schnellsten Weg zu den geheimnisvollen Pyramiden zu bauen. Ist der Weg gebaut -wird losgerannt. Ist die Pyramide erreicht-, erfolgt die Gewinnausschüttung –„Karuba“. Reich geworden bin ich nicht. Besser lief es dann bei „Nmbr 9“ einem Spiel für Hochstapler.
Gerade ist, nach Meinung seiner Fans, der beste James Bond gestorben und schon versuchen die Oberschurken der Welt irre Maschinen zu bauen und die Macht an sich zu reißen – „Victorian Masterminds“.  

Hoch im Kurs und fast immer dabei ist „Ganz schön clever“, würfeln und ankreuzen. Neu dagegen „Ab in den Pool“, ein kleines Ärgerspielchen.

Bei den Bayern spielt Linksaußen Kingsley Coman, bei unserem Spielekreis, vom Eingang betrachtet links, unsere Erik and Friends Group und dort läuft immer noch der „Nippon“ Zyklus. Spiele ich nur noch mit wenn ich es gleichzeitig essen kann. Japan zum zweiten, „Miyabi“ - ich beschreibe es mal als mehrdimensionales Legespiel.

Zweihundert Punkte und mehr sind bei „Stone Age“ zu gewinnen, eine wahre Siegpunktorgie. Sind die Hütten erst einmal gebaut, ist es nicht mehr weit zur Hochkultur „Hadara“. Das letzte Spiel heute, könnte mit dem Kinderlied alle Vögel sind schon da beschrieben werden „Flügelschlag“ was sonst?

16. Okt. 2020

CHAMPIONS OF MIDGARD
CHAMPIONS OF MIDGARD

 

 

 

Fünfzehn Besucher hatten heute viel Platz und sind sicher nicht ins Schwitzen gekommen. Angesichts der Coronakrise haben wir viel gelüftet, trotzdem ist der Spaß beim Spielen nicht verloren gegangen.

 

 

 

 

 

 

 

Vom heutigen Spieleabend kann ich aus Zeitgründen nur kurz berichten. Elf Spiele wurden ausgepackt.

 

-          Die Architekten des Westfrankenreich

-          Champions of Midgard

-          Nippon

-          Haidara

-          Azul

-          Carpe Diem

-          Ganz schön clever

-          NMBR 9

-          Space Base

-          Punkte Salat

     CuBirds

02. Okt. 2020

DIE CREW
DIE CREW

Zwanzig gut gelaunte Besucher waren heute dabei, darunter auch ein neues Gesicht.

 

Los geht´s im alten Rom mit „Forum Trajanum“  - ein spielerisches Schwergewicht mit einem recht eigenwilligen Zugmechanismus. Ganz einfach sind Züge bei „Die Architekten des Westfrankenreichs“. Workerplacement das einfach Spaß macht. Klassischer Aufbau, Arbeiter einsetzten, Baumaterial beschaffen, Kathedrale und Häuser bauen, dazu ein paar Lehrlinge als Helfer anheuern. Neu dabei - die Gefangennahme der gegnerischen Belegschaft, das kassieren von Kopfgeld, auf dem Schwarzmarkt herumstolpern und die Steuereinnahmen klauen. Aber Vorsicht, ist die Tugend im Keller, sind es die Siegpunkte auch. Wir bleiben unten, genauer gesagt unter Wasser „Underwater Cities“ -  für Spielekenner ein Genuss. Zur Abwechslung mal ein kooperatives Spiel - „Die Crew“. Gemeinsam gilt es in diesem Stichkartenspiel bestimmte Aufgaben zu lösen. Am Anfang ist es nur eine Karte, die der Startspieler in einem seiner Stiche erhalten muss. Später werden viele Karten an verschiedene Spieler verteilt, die dann in einer bestimmten Reihenfolge erbeutet werden müssen. Jeder Spieler darf dabei nur eine Information über seine Karten abgeben. Das Ziel ist der Level 50. Unsere Crew war schon bei Level 5 bedient. Nicht so viele Level, genau 17 beschert uns „Magic Maze“ - im 3. Anlauf war dann auch trallala Nummer 1 geschafft. Das geht auf jeden Fall besser, wer will mitmachen am 16. Oktober? Noch ein Kracher für Experten, „Wasserkraft“ und der Abend ist gelaufen. Jette hatte „Completto“ dabei, ich beschreib es mal mit - ein Zahlen aufwärts-legen-Spiel.

 

Ein hübsches Vogelhäuschen, bunte Eier, Mäuse, Würmer und viele, viele Vögel, sind die Zutaten von „Flügelschlag“ -  eines meiner Lieblingsspiele. Falls ich nichts vergessen habe, bleiben noch zwei Kartenspiele übrig. Ich beschreib es mal in einem Satz. Jemandem Karten „Abluxxen“ ist doch „Ganz schön clever“.

18. Sep. 2020

WASSERKRAFT
WASSERKRAFT

Es geht aufwärts 20 spielfreudige Besucher saßen heute an den Tischen und haben 13 Spiele gemeistert.

 

Amsel, Drosel, Fink und Star waren nicht dabei, weil ich die Erweiterung von "Flügelschlag" zu Hause vergessen habe - im Original gibt´s nur nordamerikanische Vogelarten. Trotzdem hat dieses auch optisch brillante Spiel eine Menge Spaß gemacht. Grafisch nicht ganz auf dem Level von Flügelschlag ist "Azul, der Sommerpavillon", im Gegensatz zum Grundspiel ist dieses Werk jedoch eine ganze Schippe anspruchsvoller. Ohne größeren Tiefgang kommt dagegen "Phase 10" und "Las Vegas" daher.   

Mein Einsatz war heute bei „Tyranen des Unterreichs“ gefragt. Hier wurde der Deckbau­mechanis­mus mit dem bilden von Mehrheiten kombiniert. Die Regeln sind schnell erlernt, spielt sich locker runter, ich bin gerne wieder dabei.

Von der Unterwelt zu den Japanern, genauer gesagt zu „Nippon“. Wie kann es anders sein, geht es hier um Fabrikbau, den Kauf von Maschinen und der Produktion. Meine Welt ist das Ganze nicht. Da bevorzuge ich doch lieber „Neta Tanka“. Der alte Häuptling Strumpfhose sucht einen Nachfolger und so entbrennt ein Wettkampf um sein Erbe. Die Disziplinen -  Zelt bauen, Totem basteln und beim perfekten Dinner gewinnen. Nachdem Alle satt geworden sind, gehen wir  in der „Taverne im tiefen Thal“ noch einen heben.
Ein spielerisches Schwergewicht ist das neue Spiel vom Feuerlandverlag „Wasserkraft“,  auf das ich schon sehr gespannt bin. Wasser zum Zweiten – „Ab in den Pool“, wer bis zum Schluss trocken bleibt gewinnt. Mal schauen was noch übrig ist - das erste Kennerspiel des Jahres „7 Wonders“ und unser einziges Kartenspiel heute „Wizard“.

 

04. Sep. 2020

OTYS
OTYS

Wir sind wieder hier in unserem Revier, nach fast 6 Monaten Coronapause kehrt wieder Leben in unseren Spieletempel ein. Immerhin 15 Besucher wollten den ersten Spieleabend nicht versäumen.

 

 

Leider habe ich nicht viel Zeit, daher nur ganz kurz was so gespielt wurde. In die Tiefsee ging´s mit „Otys“ und „Unterwater Cities“.  Auf festem Boden wurde dagegen „Orléans“ und „Quadropolis“ gespielt. Das einzige Kartenspiel heute war „Skyjo“.

06. März 2020

ON MARS
ON MARS

Ob das Coronavirus schuld ist weiß ich nicht, jedenfalls saßen heute „nur“ 22 Besucher an den Tischen.

 

Ein guter Zufluchtsort um dem Virus zu entkommen wäre sicher „On Mars“. Dieses anspruchsvolle Kennerspiel will jedoch erarbeitet werden. Kurzum - es geht darum den Mars zu kolonisieren, sprich die Infrastruktur aufzubauen und einen geheimen Auftrag zu erfüllen. Mir hat das Spiel gut gefallen, auch wenn ich die Spielregel noch nicht  vollständig erfasst habe. Die gleiche Story, aber eine andere Umgebung, auch virensicher „Unterwater Cities“. Zurück in gewöhnliche Gefilde - „Lorenzo der Prächtige“, Macht und Reichtum in Florenz, sollen in diesem Workerplacement Spiel angehäuft werden, eine überaus reizvolle Aufgabe.
So regelmäßig wie der Tatort am Sonntagabend, meine Frau würde sagen wie die Lindenstraße, landet „Flügelschlag“ oder auch „Azul“ in unseren Brettspielrunden. Bisher noch nicht in unserer Arena gelandet ist das Kartenspiel „Poule Poule“, in der Beschreibung steht - erst wenn fünf Eier sichtbar sind, ist der Film im Kasten, was immer das heißen soll. Noch ein Neuling den sich die Spieler „gönnen können“ wenn sie denn wollen. Aller guten Dinge sind drei, bitteschön „Inseln im Nebel“, ob wir dort jedoch die „Tavernen im tiefen Thal“ finden werden ist fraglich.
Mit den beiden Spielen „Great Western Trail“ und „Architekten des Westfrankenreichs“ beende ich meinen kleinen Report vom 573. Spieleabend.

24. Feb. 2020

Panoramablick in unsere Spielerei
Panoramablick in unsere Spielerei

Donnerwetter, zum dritten Mal in Folge wurden über 30 Besucher gezählt - genau 33 Spieleliebhaber wollten trotz Faschingswochenende die Würfel rollen lassen.

Am Anfang war nur Mais und Indigo, dazu 4 Taler als Startkapital. Mit dieser kargen Grundlage versuchen die Spieler bei „Puerto Rico“ einen florierenden Wirtschaftskreislauf zu entwickeln. Trotz seiner fast 20 Jahre immer noch ein Kennerspiel der Extraklasse. Auf einem guten Weg dorthin ist auch „Flügelschlag“, das Spiel mit den vielen Piepmätzen.

Wir wechseln zur spielerischen Hausmannskost, hier durfte ich „Miyabi“ testen, ein einfaches, schnelles Legespiel. In die gleiche Kategorie passen auch „Korsar“ oder „Majesty“.
In der Ecke rechts sitzt immer unsere Erik and friends group und dort wird seit dem 13. Dez. 19 „Unterwater Cities“ gespielt. Oben links sitzt der Patric und wenn der dort sitzt, liegt meistens „Great Western Trail“ auf dem Tisch. Die zweite Neuheit heute war "On Mars", der Kracher schlechthin - spielerisch anspruchsvoll, opulent ausgestattet und mit einer abendfüllenden Spieldauer. Noch ein Weltraumspiel "Space Explorers", allerdings von der Sorte Familienspiel.

Mit einer Rolle rückwärts geht’s ins Mittelalter. Hier ist der Bau einer Kathedrale angesagt „Die Säulen der Erde“ und gleich die spielerische Fortsetzung „Die Tore der Welt“. In neuer Ausführung lag auch das gute alte Glen More auf dem Tisch „Glen More II Chronicles“.

Zur Würfelbude und damit zu „Würfelkönig“ und dem Versuch möglichst viele Bewohner samt Dorf zu erwürfeln. Würfeln für Fortgeschrittene, „Sagrada“ - hier muss jeder Würfel an der richtigen Stelle sitzen. Mit „Vikings gone wild“ komme ich langsam zum Ende meines kleinen Reports. Der Schlusssatz heute, um das „Kneipen Quiz“ zu gewinnen muss man „Ganz schön clever“ sein.

07. Feb. 2020

Funkenschlag
Funkenschlag

Mit  31 Besuchern hat unser Spielekreis sein erstes Double geschafft, zweimal in Folge über 30 Besucher zu zählen.

Leider finde ich diese Woche nicht die Zeit in gewohnter Weise vom Spieleabend zu berichten, daher alles im Schnelldurchlauf.

Es wurde viel umhergereist,  in Frankreich „Orléans“, in Mitteleuropa „Thurn und Taxis“ und wenn man so will auch im wilden Westen „Great Western Trail“. Auf dem Tisch lagen gute alte Spiele wie „Funkenschlag“, „Catan“ und recht neue „Underwater cities“ oder „Dinosaur Island“. Wie immer wurde auch viel gewürfelt, „Würfelkönig“, „Stone age“, „Ganz schön clever“ und natürlich „Kingsburg“. Eins hab ich noch „Champions of Midgard“.

24. Jan. 2020

Blokus
Blokus

Der letzte Besucherrekord war im Januar 2018, heute war es wieder so weit - 33 Besucher haben unsere Spielstätte gestürmt.

 

 

Auffällig viele Oldies lagen heute auf den Tischen, einzelne saßen auch daneben. Einer von den Pappkameraden wird dieses Jahr 25 Jahre alt und hat mit Lehm, Getreide, Holz, Erz und Schafen zu tun. Ein Anderer nutzt zumindest ähnliche Hexagonplättchen und will von mutigen Abenteurern erforscht werden „Tikal“. Den Altersrekord hält heute das Kartenspiel „Hol´s der Geier“ aus dem Jahr 1988.

Weg mit dem alten Zeug hin zu den aktuellen Jahrgängen. Ganz oben in der Gunst steht hier „Flügelschlag“ oder auch „Azul“. Jasmin hatte das abendfüllende Spiel „Trismegistus“ mitgebracht, es wurde eine lange Sitzung - um 01:15 Uhr habe ich das Licht ausgemacht. Zurück zu den alltagstauglichen Spielen, hier war Feuer drin – „Flash Point“ und Wasser „Unterwater Cities“.
Niemals die Verteidigung vergessen, sollte jeder „Majesty“ Spieler, denn sonst halten die mühsam erworbenen Dorfbewohner eine Vollversammlung im Lazarett ab. Wir verlassen die dörfliche Idylle und wandern etwas in der Gegend herum, zunächst im fernen Asien „Marco Polo - im Auftrag des Khan“, dann im Dschungel „Wettlauf nach El Dorado“. Letztendlich stand noch ein Besuch der Spielerstadt „Las Vegas“ auf dem Programm.
Durch entfernen eines Buchstabens ergibt sich aus dem Spiel „Blokus“ eine Sitzgelegenheit
. Im Abspann wie immer die Kartenspiele – mein Lieblingskartenspiel „Korsar“ unser aller Lieblingskartenspiel „Wizard“ und dann war da doch „Cubirds“.  Zum Abschluss durfte ich mich noch über ein Geschenk freuen - „Chocolade Factory“, leider lag keine Kostprobe des Endprodukts in der Schachtel.

10. Jan. 2020

Der Kartograph
Der Kartograph

Auch der erste Spieleabend im neuen Jahr war mit 27 BesucherInnen wieder bestens besucht.

Lasset die Spiele beginnen. Das neue Familienspiel von Haba, heißt „Honga“ und ist in der Steinzeit angesiedelt. Im Grunde ein simples Sammel- und Tauschspiel mit hohem Glücksfaktor. Ein richtig originelles Familienspiel ist „Karuba“. Dabei versuchen Forscher, möglichst ohne große Umwege, sich einen Weg durch den Dschungel zu bahnen. Wer zuerst bei den Pyramiden ankommt, sahnt die meisten Siegpunkte ab.
Es geht hinab auf den dunklen Meeresgrund. Tiefer und tiefer bewegt sich mein Taucher nach unten, um die richtig fetten Schätze zu heben. Dumm nur, dass auf dem Rückweg plötzlich die Luft ausgeht -  „Tiefseeabenteuer“.  Wir bleiben im nassen Element und bauen schnell noch paar Städte – „Unterwater Cities“. Von unten nach oben, bringt uns – „Flügelschlag“, das Kennerspiel des Jahres 2019.
Städtebau zum zweiten – „Quadropolis“, hier werden die Städte an Land gebaut. Zweimal 7 ist 14 oder wenn 7 Spieler „7 Wonders“ spielen. Nebenan haben vier Häuslebauer die bunten Straßenzüge von Burano entstehen lassen „Buntes Burano“.
Es wird Zeit die Würfel auszupacken, natürlich mit „Vegas“ und dem Spiel für angehende Gastronomen „Die Tavernen im tiefen Thal“.  Neu in unserer Hütte war das Spiel „Terramarra“, ein typisches Workerplacement Spiel - Kundschafter einsetzten, Rohstoffe erwerben und veredeln. Daneben gilt es die militärische Stärke, das Handeln und das Reisen nicht außeracht zu lassen. Ein weiterer Neuling war der „Der Kartograph“, hier wird versucht verschiedene Tetrisformen aufs Papier zu bringen. Eins hab ich noch „Min Amun“, ein schönes Legespiel mit Dominoeffekt.